Oliver Hassenkamp, Autor der "Bekenntnisse eines möblierten Herrn", beherrscht die schwere Kunst der leichten Hand. Seine Bücher, voll sprühender Einfälle, treffsicherem Humor und brillanter Formulierungen sind durch den liebenswürdig-ironischen Blickwinkel seiner Beobachtungen gekennzeichnet. Eine literarische Auferstehung von Zille bis Thöny, aber wie schwebend leicht, und darum wie köstlich. Ernst, der nicht lastet, Kulturkritik, die nicht verdammt oder belehrt, keine "Aussagen", keine "Anliegen", keine Schulmeisterei, die das komödiantische Gewand nur umwirft, um sich mit größerem Nachdruck zu empfehlen: Ironie durch Heiterkeit zum Wissen sublimiert.