»Das Gute - dieser Satz steht fest -
Ist stets das Böse, was man läßt!«
Oh, hüte dich vor allem Bösen!
Es macht Pläsier, wenn man es ist,
Es macht Verdruß, wenn man's gewesen!«
Es ist ein Brauch von alters her:
Wer Sorgen hat, hat auch Likör!
In dieser schicksalhaften Bildergeschichte, die nur vordergründig lustig, aber tiefgründig traurig ist, erkennt man deutlich Buschs antiklerikale Haltung. In der Frommen Helene beleuchtet er satirisch religiöse Heuchelei und zwielichtige Bürgermoral:
Diese Geschichte zählt auch noch heute zu den populärsten Geschichten Wilhelm Buschs.
Viele Madams, die ohne Sorgen,
In Sicherheit und wohlgeborgen,
Die denken: Pah! Es hat noch Zeit!
Und bleiben ohne Frömmigkeit.
Wie lobenswert ist da Helene!
Helene denkt nicht so wie jene.
Nein, nein! Sie wandelt oft und gerne
Zur Kirche hin, obschon sie ferne.
Null Papier Verlag
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