Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich FranzÃķsische Philologie - Literatur, Note: 1,0, Technische UniversitÃĪt Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Voltaire wurde 1694 als Sohn eines wohlhabenden Notars geboren. EinundzwanzigjÃĪhrig kam er nach Paris, wo es schon bald zu ZusammenstÃķÃen mit den herrschenden MÃĪchten, die ihm immer wieder Aufenthalte in der Bastille bescherten, kam. Um einer erneuten Gefangenschaft zu entgehen wanderte er 1726 nach England aus, wo er schnell von der geistigen Freiheit fasziniert war. Nach der Aufregung, die er mit seinen âBriefen Þber die EnglÃĪnderâ in Frankreich verursachte, begab er sich in das Schloà Cirey der Marquise du ChÃĒtelet-Lomont und begann dort viele seiner sehr erfolgreichen Romane zu schreiben. Diese sollten im Besonderen dem Kampf gegen religiÃķsen Fanatismus, Intoleranz und Aberglauben dienen, den er Zeit seines Lebens fÞhrte. In Berlin, wo er auf Grund seines Besuches von Friedrich II. verweilte, verÃķffentlichte Voltaire das Werk âVersuch Þber die Sitten und den Geist der Nationenâ, welches in Frankreich wiederum fÞr groÃes Aufsehen sorgte. Erneut blieb es ihm verwehrt, die Grenzen nach Frankreich zu Þberschreiten. Sein Exil in Ferney gestaltete sich schnell zu einem Anziehungspunkt verschiedenster Gelehrter, wurde aber fÞr Voltaire auf Grund des Erdbebens von Lissabon (1735) und des SiebenjÃĪhrigen Krieges auch zu einem Ort der Trauer sowie des Pessimismus. Aus dieser Situation heraus schrieb er das Werk âCandideâ, auf welches hier eingegangen werden soll. Am Vorabend der Revolution starb Voltaire 83jÃĪhrig mit der ErklÃĪrung: âIch sterbe in der Anbetung Gottes, meine Freunde liebend, ohne Haà gegen meine Feinde und in Verachtung des Aberglaubens. Voltaireâ