Es war ein kalter, klarer Morgen und ich wanderte entlang der Hänge des Bergmassivs Jotunheims. Der Himmel war frei von Wolken, ein seltsames Phänomen in unseren kÃŧhlen Gefilden. Ich spÃŧrte eine Präsenz, eine Kraft, die sich mir näherte. Meine neun KÃļpfe registrierten sie unterschiedlich: Einige erkannten die Spannung in der Luft, andere spÃŧrten das Brummen des bevorstehenden Donners, und wieder andere sahen nur die Gestalt eines einzelnen Mannes, der auf mich zuschritt. "Thrivaldi!" rief er Ãŧber das Tal. Seine Stimme war wie der Schlag eines Hammers â mächtig, hart, unnachgiebig. "Komm hervor und stell dich mir!" Thor, der Donnergott. In der Gestalt eines Mannes, von gÃļttlicher Macht beseelt, blickte er mir entgegen. MjÃļlnir, sein Hammer, hing schwer an seiner Seite, die Runen darauf glÃŧhten im Licht des Morgens. Ich trat hervor, nicht aus Hochmut, sondern weil ich wusste, dass dies unausweichlich war. Die Konfrontation war nicht nur eine Frage der Ehre, sondern ein Tanz der Kräfte, ein unausgesprochener Dialog zwischen dem BeschÃŧtzer der Menschen und der VerkÃļrperung der Naturkräfte, die ich repräsentierte. "Thor," antwortete ich, und meine Stimmen klangen zusammen wie das Rauschen eines Wasserfalls. "Was suchst du hier in den Landen der Jotuns? Warum bringst du Krieg in diese stillen Täler?" Seine Augen blitzten. "Ich suche Gerechtigkeit und Frieden fÃŧr die Menschen von Midgard. Und du, Thrivaldi, du und deine Art, ihr seid die Unruhestifter, die Bedrohung, die wir bannen mÃŧssen."
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