Betriebswirtschaftliche Effekte von Open Source Software in KMU

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Inhaltsangabe:Einleitung: Steigender Wettbewerbsdruck zwingt viele Unternehmen dazu, ihre Investitionen in Informationstechnologie (IT) zu überdenken. IT-Vorhaben müssen sich verstärkt Wirtschaftlichkeitsrechnungen unterziehen. Im Rahmen des IT-Controllings stellen diese Unternehmen fest, dass Investitionen in neue IT-Vorhaben einen immer geringeren Teil der Gesamtkosten ausmachen. Bei der Deutschen Bank beliefen sich die investigativen Ausgaben im Jahr 2002 auf nur noch 27 %, 73 % des IT-Budgets wurden für den Betrieb (Wartung, Support) und die Weiterentwicklung existierender Systeme aufgewendet. Der grundlegende Zusammenhang zwischen einmaligen Projektkosten für Planung und Erstentwicklung neuer IT-Systeme und wiederkehrenden Kosten für Wartung und Weiterentwicklung ist zwar seit langem bekannt, dennoch spielt er in der betrieblichen Praxis nur eine untergeordnete Rolle. Hinzu kommt, dass neue Technologien und Konzepte einen Ausweg aus der Kostenfalle versprechen. Seit über 10 Jahren steht der Begriff Open Source für ein stetig wachsendes Segment der Softwareentwicklung. Die Geschichte der freien Software im Sinne einer frei nutzbaren und individuell verfüg- und veränderbaren Software geht bis in die 60er Jahre des vorigen Jahrhunderts zurück. Erst mit dem Erfolg des Betriebssystems Linux in den 1990er Jahren gelang auch der Einzug der Open Source Philosophie in den privatwirtschaftlichen und öffentlichen Sektor. Seitdem stellen sich immer mehr Verantwortliche in den Unternehmen die Frage, ob Open Source Software (OSS) eine sinnvolle Alternative zu den bisher eingesetzten kommerziellen Softwareprodukten darstellt und sich der Einsatz von Open Source Software auch in ihrem Unternehmen lohnt. Es scheint verlockend zu sein, die IT-Budgets durch lizenzkostenfreie Software zu entlasten und so einen Weg zu sinkenden IT-Gesamtkosten einzuschlagen. Öffentliche Institutionen wie der Deutsche Bundestag oder die Stadtverwaltung München haben bereits vor Jahren entschieden, auf Open-Source-Produkte zu migrieren und mit großer Öffentlichkeitswirkung eindeutige Signale zugunsten des OSS-Einsatzes gesetzt. Mit ihrer Open-Source-Initiative stößt die Stadt München inzwischen weltweit auf eine Resonanz. Das Umsetzungsprojekt läuft seit dem Jahr 2006 und inzwischen stehen der Kommune 1200 Linux-Clients zur Verfügung. Eine Münchener Bürgermeisterin sprach jüngst von beachtlichen Ergebnissen auf einer Veranstaltung, die unter dem Motto stand: 2 Jahre LiMux [...]

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