Diese Studie legt eine historisch kontextualisierte Interpretation von James Thomson's (1700--1748) Gedicht »The Seasons« vor, die Präsuppositionen und Habitus zeitgenössischer Leserschaft sowie dieFunktion seiner zahlreichen intertextuellen Anspielungen mit einbezieht. Diese Lesart erhellt »The Seasons« als einen, trotz heterogener Textoberfläche, in seiner kulturellen Funktionalität kohärenten Text. Die Analyse des Intertexts deckt Textstrategien auf, die den dichterischen Diskurs insbesondere in Relation zum neu privilegierten Diskurs der Naturphilosophie als kulturell relevante Kraft relegitimieren.