Zucken Sie auch schmerzerfüllt zusammen, wenn sich Ihr Gegenüber mit dem Hammer auf den Daumen haut? Oder – vielleicht eine angenehmere Vorstellung – fließen bei Ihnen auch Freudentränen bei einem Erfolg eines Menschen, der Ihnen nahesteht? Dahinter steckt Empathie – die Fähigkeit, die Emotionen eines anderen selbst auch zu spüren. Sie unterscheidet sich neurobiologisch vom Mitgefühl, das bewirkt, dass wir uns bei einem Leiden anderer um diese kümmern, helfen und trösten. Zusammen mit Selbstmitgefühl sind diese drei grundlegende Elemente unseres sozialen Zusammenlebens. Und sie sind nicht, wie oft vermutet, nur eine Besonderheit des Menschen.