Spektrum Psychologie - Intelligenz: Sind schlaue Menschen glücklicher?

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Obwohl er nie eine Schule besucht hatte, konnte Thomas Fuller Rechenaufgaben mit unglaublicher Geschwindigkeit im Kopf lösen. So gab er etwa bereits nach eineinhalb Minuten die richtige Antwort auf die Frage, wie viele Sekunden ein Mann bereits gelebt hatte, der 70 Jahre, 17 Tage und 12 Stunden alt war: 2 210 500 800 Sekunden. Dabei hat er sogar 17 Schaltjahre einberechnet! Dank der Leistung ging Fuller in den 1780er Jahren als einer der ersten "Savants" in die wissenschaftliche Literatur ein. Mit diesem Begriff bezeichnen Forscher Menschen, deren Können in einem bestimmten Bereich die Leistungen anderer weit übertrifft. Seit ich bei der Recherche für einen Artikel auf die Geschichte von Fuller gestoßen bin, fällt sie mir ein, sobald ich das Wort "hochbegabt" höre. Was allerdings bloß bedingt berechtigt ist. Zum einen, weil das Savant-Syndrom nur eine Extremform der Hochbegabung darstellt. Zum anderen, weil eine Hochbegabung in vielen Bereichen auftreten kann, die nichts mit Kopfrechnen oder anderen akademischen Leistungen zu tun haben. Auch in Sport, Kunst oder Musik können Menschen hochbegabt sein. Und selbst jene, welche herausragende Führungsqualitäten an den Tag legen, ließen sich mitunter als hochbegabt bezeichnen, erklärt die Psychologin Franzis Preckel. Im Interview ab S. 34 verrät sie, was Personen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten gemeinsam haben. Außerdem gehen wir in dieser Aufgabe noch einem weiteren Vorurteil über kluge Menschen nach, das schon so manche Redewendung inspiriert hat: Macht Intelligenz glücklich? Die Antwort liefert Ihnen Christian Wolf ab S. 26. Viel Spaß beim Lesen wünscht Daniela Mocker, Redaktion Spektrum der Wissenschaft.

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