In Erweiterung bisheriger Ansรคtze zur Gruppensoziologie (Simmel, von Wiese) sowie zur Soziologie interpersoneller Beziehungen (Kracauer) stellt Max Jakob Orlich die Relevanz von intellektuellen Freundschaftsdyaden und Gruppenbindungen โ sowohl fรผr die Gruppenbewegungen als auch fรผr die Theorieproduktion โ anhand der Eintritte, Austritte und Ausschlรผsse der Mitglieder dar. Das dabei verwendete umfangreiche empirische Material wird hier zum ersten Mal zugรคnglich gemacht.
Max Jakob Orlich (Dr. phil.) lebt und arbeitet als Journalist, Soziologe und Fotograf in Freiburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kunst-, Kultur- und Gruppensoziologie sowie urbanistische und alltagssoziologische Fragestellungen. Er ist als Social-Media-Koordinator an der Albert-Ludwigs-Universitรคt Freiburg beschรคftigt.