Politische und gesellschaftliche Gruppenbildung im Preußen Friedrich Wilhelms II: Die Beamtendynastie Beyer

· GRIN Verlag
電子書
113
頁數
符合資格
評分和評論未經驗證 瞭解詳情

關於這本電子書

Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Vorliegende Arbeit soll an dieser Stelle in Konzeption und eingeschlagenem Lösungsweg vorgestellt werden. Das Thema bedarf zuerst der Einordnung in einen größeren historiographischen Bezug. Den strukturhistorischen Hintergrund bildet das Problem der Moderne, also der gesellschaftliche Transformationsprozeß vom Ancien Régime zur modernen bürgerlichen Welt. Die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts wird hierfür wenn nicht als Beginn, so doch als Periode angesehen, welche diese Entwicklung enorm beschleunigte, gleichsam verdichtete und für ihren Vollzug als ausschlaggebend zu gelten hat. Der Ausgangspunkt der Trennung von Staat und Gesellschaft ist in dieser Zeit zu finden. Die bislang selbstverständliche Unterordnung der gesellschaftlichen unter die staatliche Sphäre begann sich zu einem Gegeneinander zu entwickeln1, neben dem modernen zentralisierten und einheitlich verwalteten Staat etablierte sich – partiell gegen diesen - die vom Bürgertum beherrschte, sich rasch industrialisierende Gesellschaft2. Folgerichtig nahm die Entstehung der maßgeblichen politischen Strömungen in Deutschland hier ihren Anfang. Neben der umfassenden, vornehmlich in der Sphäre intellektueller Diskurse angesiedelten Aufklärungsbewegung ist dieser Politisierungsprozeß mit dem für das „gesellige Jahrhundert“ so typischen Phänomen der geheimen Gesellschaften verbunden. Den Anstoß für die intensive Durchdringung dieser Zirkel gab Reinhart Koselleck mit seiner Arbeit Kritik und Krise. Eine Studie zur Pathogenese der bürgerlichen Welt.3 Darin interpretierte er die Entstehung der Freimaurerei und ihre Abgrenzung nach außen mit Hilfe des Geheimnisses als dialektisches Pendant des Absolutismus.4 Bürgerliche Eliten, im absoluten Staat in ein – im Vergleich zum ständischen System – kaum Profilierungsmöglichkeiten bietendes Untertanenverhältnis gezwungen, hätten im arkanen Binnenraum eine moralische Gegenwelt kultiviert und in dieser bürgerliche Freiheit bereits verwirklicht. Standesüberschreitende Gleichheit, Brüderlichkeit, religiöse Toleranz und Leistungsprinzip – diese bürgerlichen Ideale fänden sich hier schon umgesetzt. [...]

為這本電子書評分

請分享你的寶貴意見。

閱讀資訊

智能手機和平板電腦
請安裝 Android 版iPad/iPhone 版「Google Play 圖書」應用程式。這個應用程式會自動與你的帳戶保持同步,讓你隨時隨地上網或離線閱讀。
手提電腦和電腦
你可以使用電腦的網絡瀏覽器聆聽在 Google Play 上購買的有聲書。
電子書閱讀器及其他裝置
如要在 Kobo 等電子墨水裝置上閱覽書籍,你需要下載檔案並傳輸到你的裝置。請按照說明中心的詳細指示,將檔案傳輸到支援的電子書閱讀器。