Plotin ist der BegrĂŒnder des Neuplatonismus. Seine Interpretation des Platonismus als eines konsequenten Denkens der Transzendenz findet seit der zweiten HĂ€lfte des 20. Jahrhunderts reges philosophisches und philosophiehistorisches Interesse und wird als eigenstĂ€ndiger Beitrag zur Wahrheitssuche und als dem klassischen Platonismus, dem Aristotelismus und der hellenistischen Philosophie gleichrangige philosophische Tradition anerkannt. Das Handbuch verortet Plotin zunĂ€chst biographisch-historisch, beschreibt dann sowohl den Exegeten als auch den systematischen Denker und fĂŒhrt ĂŒber eine interpretierende InhaltsĂŒbersicht seiner Schriften in Plotins Werk ein. Der Hauptteil erlĂ€utert zunĂ€chst die philosophiehistorischen Traditionen und Kontexte von Plotins Denken und stellt dann in systematischer Form zentrale Themen seiner Philosophie dar. Abgeschlossen wird das Handbuch durch eine Gesamtdarstellung der Wirkungsgeschichte Plotins. Ein Personen- und Sachregister ermöglicht eine zusĂ€tzliche spezifische ErschlieĂung des Inhalts.