Aust gibt Auskunft über Umfang, Eigenart und Vielfalt der deutschen Novellenliteratur. Dabei wird sichtbar, dass die Novelle im 19. Jahrhundert nicht unbedingt jenes einheitliche Formgebilde ist, als das man es theoriebeseelt hingestellt hat; auch im 20. Jahrhundert breitet sich eine Novellentradition selbständig, vielgestaltig aus.