Sein Weg führt ihn hinaus aus der Stadt und im bald darauf einsetzenden Delirium auch weg von jeder gangbaren Straße, sodass es so aussieht, als würde die Wüste sein frühes Grab. Dass dem am Ende nicht so ist, verdankt er einem gütigen Schicksal, welches ihn zu Tu`al führt, einem Angehörigen der Almuran, nomadischer Wüstenbewohner.
Dieser fühlt sich dem Kodex seines Volkes verpflichtet und nimmt sich darum des Jungen an. Er beschließt, Noah, die widerspenstige Kratzbürste, mit in sein Dorf zu nehmen, damit er sich dort erholen kann, bevor er seine Reise fortsetzt, denn auf sich allein gestellt wäre er in der Weite der Wüste verloren.
Keiner der beiden rechnet allerdings damit, dass sie sich sehr schnell voneinander angezogen fühlen. Alles könnte ganz einfach sein, ist es aber nicht, denn Noahs Vergangenheit und der Kodex der Almuran, welcher Prostitution als eine der schwersten Sünden betrachtet, stellen schier unüberwindliche Hindernisse dar ...
(Anmerkung der Autorin: Bei der vorliegenden Geschichte handelt es sich um ein Prequel zu "Lauryn". Wer es gelesen hat, wird Noah und auch Tu`al sicher wiedererkennen. Trotzdem sind beide Bücher unabhängig voneinander lesbar und stellen jeweils eine eigene, abgeschlossene Geschichte dar.)