Landschaftsparks - Designerlandschaften für die Freizeitgesellschaft

· GRIN Verlag
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 2,3, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Geographie), Veranstaltung: Freizeitstile und Freizeiträume in der postmodernen Gesellschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.1 Definitionen Freizeitparks sind „Einrichtungen auf einer räumlich eng abgegrenzten Fläche mit besonderen Attraktionen für eine Freizeitgestaltung.“ (GEIS, H. 1976) Ein Freizeitpark ist eine „Anhäufung verschiedenartiger, durchweg künstlich geschaffener und auf ein breites Publikum zugeschnittene Vergnügungseinrichtung." ( VÖLKSEN, G. 1981) 1.2 Entstehung Die Geschichte großflächiger Vergnügungseinrichtungen geht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Die ersten städtischen und regionalen Anlagen hatten ihren Platz zunächst in historischen Stadtzentren, fürstlichen Parkanlagen oder aber auch vor den Stadttoren.1 Der Jahrmarkt diente damals hauptsächlich der Wissensvermittlung, Bildung und (natürlich) dem Vergnügen. Viele der zu der Zeit entstandenen Parks halten sich sogar noch heute aufgrund ihrer Tradition und des Zuspruchs der Bevölkerung, wie z.B. der Send in Münster (vgl. EBERT 1998). Zur Jahrhundertwende verlagerten sie sich durch die neuen technischen Möglichkeiten und dem rasanten Bevölkerungswachstum der Städte häufig an den fußläufig erreichbaren Stadtrand. Vorgestellt wurden u.a. Tiere und Menschen aus den Kolonien, was größere Flächen notwendig machte. Allerdings gab es vereinzelt diverse lokalpolitische Konflikte, da Arbeiter am nächsten Tag unpünktlich oder überhaupt nicht zur Arbeit erschienen. Doch die eigentliche Geburtsstunde des Vergnügungsparks wird den sog. „Lunaparks“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts zugeschrieben2. Die Lunaparks boten ein erweitertes stationäres und dauerhaftes Angebot3 an und siedelten an den Rings der frühen Stadterweiterungsgebiete. Jedoch erwies sich der Typ des Lunaparks nicht von langer Dauer. Gerieten sie durch verbotene Glücksspiele, Prostitution oder Alkoholismus sowieso schon in Verruf, sorgte nicht zuletzt auch der Erste Weltkrieg für ihren Niedergang. [...] 1 aus steuerlichen Gründen, wie z.B. auf dem Heiligengeistfeld in Hamburg

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