Anhand von Analysen von Theaterinszenierungen von Masataka Matsuda, Jossi Wieler, Robert Wilson und Jan Lauwers zeigt Mariko Harigai: Das Theater macht die Entstehungs- und Auflösungsprozesse solcher Orte durch Stimmen spürbar.
Mariko Harigai (Dr. phil.), geb. 1981, hat an der Keio-Universität Germanistik studiert. Sie war DAAD-Stipendiatin an der Freien Universität Berlin und hat dort im Fach Theaterwissenschaft promoviert. Als dramaturgische Mitarbeiterin produzierte sie die Installations-Performance »Die Scheinwerferin« der japanischen Künstlerin Naoko Tanaka mit (u.a. ZKB Acknowledgment Prize 2012 des Zürcher Theater Spektakel). Sie arbeitet als Lehrbeauftragte an der Keio-Universität und an weiteren Universitäten in Tokio. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Ästhetik der Stimmen, Raum- und Medientheorie und das Politische des Theaters.