Making Democracy – Aushandlungen von Freiheit, Gleichheit und Solidarität im Alltag

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· Edition Politik 94. grāmata · transcript Verlag
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Demokratie wird auch im Alltag »gemacht«: in der Verteidigung oder Aufgabe persönlicher Freiheiten, im Zulassen von oder Aufbegehren gegen Ungerechtigkeiten, in Gesten des Sich-Einsetzens für andere. Doch wie werden Gleichheit, Freiheit und Solidarität dabei konkret verhandelt? Dieser Frage nehmen sich die Beiträger*innen des Bandes – ausgehend von dem gemeinsam mit Schüler*innen durchgeführten Forschungsprojekt »Making Democracy« – anhand von Praxisbeispielen aus Demokratietheorie, Pädagogik und Kunstvermittlung an. Sie geben einen multiperspektivischen Einblick in Methoden, theoretische Zugänge und die Komplexität von Projekten, die demokratische Aushandlungsräume im Bildungs- und Kunstkontext schaffen und verstehen wollen.

Par autoru

Elke Rajal ist Politikwissenschaftlerin. Sie forscht und lehrt an verschiedenen Hochschulen und Instituten zu den Schnittstellen von Politik, Zeitgeschichte und Bildung. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Nationalsozialismus, Vergangenheitspolitik, Antisemitismus, Geschlecht und Bildung (Politische Bildung, Holocaust Education, Rechtsextremismusprävention, Migrationspädagogik). Sie hat bereits mehrere Forschungs- und Vermittlungsprojekte mit Schüler*innen durchgeführt und engagiert sich in der Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU).

Oliver Marchart ist Philosoph und seit 2016 Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien. Er leitete das Projekt Making Democracy. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Demokratietheorie, politische Ideengeschichte, Soziale Bewegungsforschung, politische Diskursanalyse und Populismus.

Nora Landkammer ist Kunstvermittlerin und arbeitet in Forschungsprojekten zu Vermittlung mit Schwerpunkt auf Aktions- und partizipative Forschung und auf Rassismus- und Kolonialismuskritik in der Bildungsarbeit und in Kulturinstitutionen. 2008 bis 2018 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Leiterin des Institute for Art Education an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie lehrt im Bereich Kunstvermittlung in Wien und Zürich. Sie ist aktiv im Kollektiv EAR und im Forschungsnetzwerk Another Roadmap for Arts Education.

Carina Maier studierte Politikwissenschaft und Sozioökonomie in Wien und Bordeaux, war Mitarbeiterin im Projekt Making Democracy und arbeitet als bildungspolitische Trainerin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind feministische Theorien, Antifeminismus, Kritische Gesellschaftstheorie, Feministische Politische Ökonomie, Bildungspolitik und Body Politics.

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