Lieber Feind

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Ein Waisenhaus leiten? Sally McBride erklärt ihre beste Freundin Judy fÃŧr komplett verrÃŧckt, als diese ihr die Leitung des John-Grier-Heims Ãŧbertragen will. Hätte ihr Verlobter nicht schallend gelacht und damit ihren Ehrgeiz geweckt, Sally hätte niemals eingewilligt.

PlÃļtzlich einhundert Kinder zu haben, ist keine leichte Aufgabe! Und die Zustände im Heim sind haarsträubend. Mit Verve geht Sally an die Arbeit, um ihren Kindern ein besseres Leben zu ermÃļglichen. Doch dabei macht sie sich nicht nur Freunde. Ihr liebster Feind allerdings ist und bleibt der betreuende Kinderarzt Dr. Robin MacRae.

Mit "Lieber Feind" knÃŧpft Jean Webster an "Lieber Daddy-Long-Legs" an. Im Unterschied zu den Briefen von Judy an Daddy-Long-Legs, schreibt Sally an mehrere Adressaten, auch an Judy, so dass wir so auch erfahren, wie deren Geschichte weitergeht. Geistreich, anrÃŧhrend und voller Charme, sollte man sich auch diesen wunderbaren Briefroman nicht entgehen lassen!

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Jean Webster, eigentlich Alice Jane Chandler Webster (1876 - 1916), war eine amerikanische Schriftstellerin und Journalistin und eine Nichte von Mark Twain. Sie studiert Englisch und Ökonomie am Vassar College. Ihr berÃŧhmtester Roman ist der Briefroman "Daddy-Long-Legs". Er wurde mehrfach verfilmt, in viele Sprachen Ãŧbersetzt, und ist seit 1947 in verschiedenen Ausgaben auch auf Deutsch erschienen.

Ingo Herzke wuchs in einem Dorf im sÃŧdlichen Niedersachsen auf. Er hat Klassische Philologie, Anglistik und Geschichte in GÃļttingen und Glasgow studiert und sich durch zahlreiche Übersetzungen von BÃŧchern fÃŧr Kinder und Erwachsene einen Namen gemacht. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Hamburg. FÃŧr seine Übersetzung des Romans ÂģNur drei WorteÂĢ von Becky Albertalli wurde er 2017 mit dem Jugendliteraturpreis ausgezeichnet.

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