Im Mittelpunkt der Beitrรคge stehen Modelle von Konstruktionen individueller, personaler und kollektiver Identitรคt im Alten Orient, in der rรถmischen Antike, im frรผhen Judentum sowie im frรผhen Christentum. Diese Beitrรคge sollen die im ersten Band publizierten Arbeiten ergรคnzen (BThSt 161: "Konstruktionen individueller und kollektiver Identitรคt I").Deutlich wird, dass die einzelnen Identitรคtskonstruktionen nicht nur von religiรถs-kulturellen Voraussetzungen geprรคgt, sondern auch von bestimmten Interessen der hinter den Texten stehenden Autoren bestimmt sind. Dies erklรคrt zentrale Unterschiede: etwa darin, wie viel Individualitรคt dem Einzelnen als Mitglied einer Gemeinschaft zugestanden wird oder welche Rolle ยปFremdeยซ in einer Gesellschaft spielen dรผrfen und wie Menschen auรerhalb einer Gemeinschaft bewertet werden.