Die Arbeit untersucht in rechtsvergleichender Weise die Ausgestaltung des kirchlichen Arbeitsrechts in Deutschland und drei weiteren europäischen Ländern. In einem ersten Teil beleuchtet sie die maÃgeblichen europäischen Rechtsquellen - einschlieÃlich der Gleichbehandlungsrahmenrichtlinie 2000/78/EG -, die auf die einzelnen Rechtsordnungen einwirken. Die insgesamt vier Länderberichte beginnen mit einer Betrachtung der nationalen historischen und staatskirchenrechtlichen Voraussetzungen. Auf dieser Grundlage werden dann jeweils die kirchenarbeitsrechtlichen Spannungsfelder der Loyalitätsobliegenheiten, des KÃŧndigungsschutzes und des Diskriminierungsrechts umfassend dargestellt, wobei auch die einschneidenden Entscheidungen des EuGH in den Rechtssachen "Egenberger" und "IR" BerÃŧcksichtigung finden; ergänzend wird das kollektive Arbeitsrecht untersucht. Der abschlieÃende dritte Teil arbeitet die Erkenntnisse des Rechtsvergleichs fÃŧr das deutsche kirchliche Arbeitsrecht sowie die gebotene BerÃŧcksichtigung der nationalen Besonderheiten bei der Anwendung des europäischen Rechts heraus.