Der Band liefert eine Bestandsaufnahme, inwieweit der Islam in der Zivilgesellschaft Deutschlands verankert ist und setzt sich mit den entsprechenden verfassungsrechtlichen, bildungspolitischen und gesellschaftlichen Konsequenzen auseinander. Durch die Migration bildet der Islam in Deutschland heute neben dem Protestantismus und dem Katholizismus die dritte religiÃļse Kraft. Die Gesellschaft hat auf diese Entwicklung bislang kaum reagiert. Der Band liefert nun eine Bestandsaufnahme und zieht die entsprechenden gesellschaftlichen Folgerungen: Im Rahmen der Zivilgesellschaft ist zu Ãŧberlegen, welche Rolle der Islam als dritte Säule spielt, und welche Konsequenzen daraus sowohl verfassungsrechtlich als auch bildungspolitisch zu ziehen sind. Im Rahmen des Alltagslebens ist zu bedenken, welche Bedeutung der Islam als religiÃļse Orientierung der Jugendlichen und Heranwachsenden besitzt und welche Wege demzufolge in der schulischen wie auÃerschulischen Bildungsarbeit hier einzuschlagen sind. Ein Vorschlag wäre ganz einfach, den schulischen Religionsunterricht fÃŧr den Islam zu Ãļffnen und einschlägige Studiengänge und Professuren einzurichten.