Mit groรer Nรผchternheit beschreibt Fontane die Irrungen und Wirrungen einer Gesellschaft, die sich vom Gebot der Menschlichkeit entfernt hat und in der das unstandesmรครige Liebesverhรคltnis zwischen einem Adligen und einer kleinen Plรคtterin scheitern muss. Allein in deren Gedรคchtnis dauert diese "Herzensbindung" an und erinnert bestรคndig an die Notwendigkeit, der Menschlichkeit wieder die Geltung zu verschaffen, die sie im kurzen Glรผck Bothos und Lenes besaร.