Es ist vielfach empirisch belegt und wird nirgends ernsthaft bestritten, da├Я die laufende Erneuerung der Arbeitsprozesse und der Leistungsprogramme des Industrieunternehmens einen der wichtigsten strategischen Erfolgsfaktoren im marldwirtschaftlichen Wettbewerb darstellt. Wo Protektion und Dirigismus den Wettbewerb und damit den Innovationsbedarf zeitweise scheinbar ├╝berfl├╝ssig machen, treffen anschlie├Яend technische, fmanzielle und menschliche Probleme den Industriebetrieb umso h├дrter, weil sie jetzt massiert und poten ziert auftreten. Es kann in dem vorliegenden Werk nicht darum gehen, Industrieunter nehmen der neuen Bundesl├дnder Patentrezepte f├╝r die aktuelle (1nnovations- )Krisenbe w├дltigung zu vermitteln, aber Einsichten und Instrumente der laufenden Innovationspolitik eines zukunftsorientierten Unternehmens. Die beschriebenen, allgemeing├╝ltigen und bew├дhrten "Prozesse, Methoden und Entschei dungen" des Innovationsmanagement sind in diesem Buch an Problemen eines Industrie unternehmens ausgerichtet, wie es in typischer Weise gerade in den neuen Bundesl├дndern oft anzutreffen ist, aber durchaus nicht nur dort. Der Prototyp dieser Firma sieht sich bei Produkt- und Proze├Яinnovationen besonders ├╢konomisch-technologischen Problem schwerpunkten gegen├╝ber. Dabei spielt - in der Praxis wie im Buch - die EDV und ihre Integration in die Entwicklung und die Produktion eine herausragende Rolle. Die mit Innovationsprozessen verbundenen (weichen) Probleme der Mitarbeiterf├╝hrung sowie der Kommunikation nach innen und au├Яen treten in dieser Situation hinter den (harten) Problemen der Planung, Bewertung und Kontrolle zul├Ьck. Auch in der Aufbau phase der westdeutschen Wirtschaft nach dem zweiten Weltkrieg wurde eine vergleichbare Betrachtungsweise von hervorragenden Betriebswirten als angemessen angesehen. Im ├╝brigen setzt das Buch eine bew├дhrte Erkenntnis der Strategieforschung konsequent um: Wirtschaftlicher Erfolg h├дngt letztlich von der Produktqualit├дt ab.