Im Schillingshof: Historischer Roman

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Eine bürgerliche und eine altadlige Familie geraten aneinander. Die Konflikte resultieren aus einem kriminellen Fall von Wirtschaftsspionage. Doch es geht auch um Gefühle wie Hass, Hochmut, Stolz, Liebe und Eifersucht ... (in neuer Rechtschreibung) Der "Schillingshof", hieß es, das herrliche, alte Haus, nahe der Benediktinerkirche; im Volksmund aber war und blieb es "das Säulenhaus", obwohl auch die Neuzeit ganze Straßenfronten mit Säulen und Säulchen schmückte und so eigentlich die Auszeichnung aufhob. Ein Benediktinermönch hatte das Haus gebaut. In jenen Zeiten, wo die Beherbergung von Reisenden noch kein städtisches Gewerbe war, nahmen sich die Klöster und Ritterburgen der durchziehenden Fremden an. Mancher Klosterorden errichtete zu diesem Zweck ein Hospiz auf seinem Grund und Boden - so war das Säulenhaus entstanden. - Das Kloster war ein sehr reiches, und Bruder Ambrosius, der Baumeister und Bildhauer, war schönheitstrunken von Italien heraufgekommen; zudem galt es, ein standeswürdiges Unterkommen zu schaffen für gefürstete Häupter und hochgräfliche Herren, die mit Ehegemahl und Gefolge oft des Weges daher zogen und gern an das Klostertor klopften - dies alles machte, dass sich neben dem plumpen Giebelbau des Bruderhauses jene köstliche Fassade erhob, die auf einem hallenartigen, weit geschwungenen Säulengang ein Obergeschoss mit halbrundbogigen Fenstern trug, und in jeder Bogenfüllung, auf Konsolen und Friesen, und auf den Pfosten der mächtigen Rundbogentür, innerhalb der offenen Halle, den bewunderungswürdigen Schmus einer ganzen steinernen Vegetation zeigte. Während der Oberbau zu beiden Seiten zurücktrat, lief das Erdgeschoss mit feinem Säulengang um je drei Fenster flügelartig weiter; so stieß nur dieses untere Stockwerk hart an die südliche Klosterwand und bildete, durch Steinbrüstungen gekrönt, zwei luftige Seitenterrassen, auf die verschiedene Türen des Obergeschosses mündeten. ...

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