Helen Keller (1880–1968) verlor bereits als Kleinkind infolge einer Krankheit ihr Hör- und Sehvermögen und erlangte als erste Taubblinde einen Universitätsabschluss. In ihrer viel beachteten Autobiografie Die Geschichte meines Lebens gibt sie Einblicke in ihr außergewöhnliches Aufwachsen. Keller setzte sich für Frauenrechte und Minderheiten ein und gründete eine Stiftung für Blinde und Gehörlose. Ihr Leben wurde in Filmen aufgegriffen und ihr Engagement mit Ehrendoktorwürden geehrt, etwa von der Harvard University. Keller starb in Connecticut.
Susanne Höbel, geboren 1953, lebt in Südengland und arbeitet seit fast dreißig Jahren als Übersetzerin englischer und amerikanischer Literatur. Sie wurde vielfach ausgezeichnet. Zu den von ihr übersetzten Autoren gehören Graham Swift, Nadine Gordimer, John Updike, Nicholson Baker, Margaret Forster und William Faulkner.