Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Karl-Franzens-Universit├дt Graz (Sprachwissenschaft), Veranstaltung: Wissenschaftsgeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit Blick auf die Methodenentwicklung des Fremdsprachenunterrichts der letzten 100 Jahre sieht man, dass sich der Blick auf das Fremdsprachenlernen stetig mit der Sprach- und Hirnforschung sowie technischen Errungenschaften ver├дnderte. Was die Zeit vor dem Umschwung betrifft scheint, die Fremdsprachendidaktik sehr starr und ├╝ber viele Jahrhunderte unver├дndert geblieben zu sein. Vorherrschend war die Grammatik-├Ьbersetzungsmethode, welche eine starke Grammatik-Zentrierung suggeriert und augenscheinlich dem modernen Lateinunterricht ├дhnelt, in dem das ├Ьbersetzen, sowohl von Fremd- in die Muttersprache als auch umgekehrt, zur Kernkompetenz z├дhlt. Dass der Unterricht sich wegen gleichbleibender didaktischer Grundprinzipien seit der Antike jedoch nicht ver├дndert haben soll, ist unwahrscheinlich. Aufgrund dessen soll der Fremdsprachenunterricht im Europa des Mittelalters in dieser Arbeit er├╢rtert werden.