Gnade und Freiheit: Untersuchung zum Problem des schöpferischen Willens in Religion und Ethik

· onomato Verlag
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"Als Erbauungsbuch – und das ist ja viel mehr als ich dachte – bedeutet es mir viel und wird mir viel bedeuten", schreibt Franz Kafka an seinen Freund Felix Weltsch, der ihm das Skript zu Gnade und Freiheit Ende 1919 zur Korrektur übergeben hatte. Dabei belegen Kafkas Korrekturen und Verbesserungsvorschläge – die in der vorliegenden Ausgabe mitabgedruckt sind –, "wie intensiv er sich mit dem Buch seines Freundes auseinandergesetzt hat, aber auch, wie einflussreich der Gedankenaustausch innerhalb des Freundeskreises war. Kafka war nicht nur einer der ersten Leser von Gnade und Freiheit, mit seinen Anmerkungen erweist er sich auch als penibler und kundiger Lektor. So wundert es nicht, dass Felix Weltsch ihm in den meisten Fällen folgte, nicht nur seine Korrekturen übernahm, sondern seine Anregungen aufgriff und ganze Passagen überarbeitete, wie der Vergleich mit der endgültigen Druckfassung zeigt." Hans-Gerd Koch im Nachwort

About the author

Felix Weltsch wurde am 6. Oktober 1884 in Prag geboren. Er war Philosoph, Schriftsteller, von 1919 bis 1938 Redaktionsleiter der wöchentlich erscheinenden jüdischen Zeitschrift "Selbstwehr" und schließlich Bibliothekar, zuerst an der Prager National- und Universitätsbibliothek, nach seiner Emigration 1939 an der Nationalbibliothek in Jerusalem. Neben Max Brod und Oskar Baum zählte Felix Weltsch zu den engsten Freunden Franz Kafkas. Er starb am 9. November 1964 in Jerusalem. Felix Weltsch "formte in strengen Gedankenketten das, was uns Bild-Trunkene in unseren Wachträumen bewegte", schreibt Max Brod in "Der Prager Kreis" und hebt damit die philosophische Gabe von Felix Weltsch hervor, die ihn von seinen eher literarisch orientierten Freunden Franz Kafka, Oskar Baum und Brod selbst unterschied. Und weiter: "Die beste Zusammenfassung über das Problem Nummer eins, die Freiheit, gelang ihm (Weltsch) in seinem schönen Buch 'Gnade und Freiheit', das Kafka immer wieder las und mit Recht ein 'Erbauungsbuch' genannt hat." (Max Brod: Der Prager Kreis. Frankfurt/Main 1979. S. 154/156)

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