Mit viel Feingefühl zeichnet Richard Yates das bewegende Porträt eines Jungen, der seinen Platz in der Gesellschaft noch finden muss.
Richard Yates wurde 1926 in Yonkers, New York, geboren und lebte bis zu seinem Tod 1992 in Alabama. Obwohl seine Werke zu Lebzeiten kaum Beachtung fanden, gehören sie heute zum Wichtigsten, was die amerikanische Literatur des 20. Jahrhunderts zu bieten hat. Wie Ernest Hemingway prägte Richard Yates eine Generation von Schriftstellern. Die DVA publiziert Yates’ Gesamtwerk auf Deutsch, zuletzt erschien der Roman "Eine strahlende Zukunft". Das Debüt "Zeiten des Aufruhrs" wurde 2009 mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet in den Hauptrollen von Regisseur Sam Mendes verfilmt. „Cold Spring Harbor“, zuerst veröffentlicht 1986, ist Yates‘ letzter vollendeter Roman.
Eike Schönfeld, geboren 1949, übersetzt seit 1986 englischsprachige Literatur, unter anderem Werke von J.D. Salinger, Jonathan Franzen und Jeffrey Eugenides. Er wurde vielfach ausgezeichnet: 2004 erhielt er den Ledig-Rowohlt-Übersetzerpreis, 2009 den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Übersetzung für Saul Bellows "Humboldts Vermächtnis". 2013 wurde er für seine Übertragung von Sherwood Andersons "Winesburg, Ohio" mit dem Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis geehrt.