Ludwig Blum ist ein rechtschaffener Mann. Er glaubt an die Gesetze. An den Staat. An die Gerechtigkeit. Als Fremdenpolizist in Traiskirchen, dem grÃķÃten FlÞchtlingslager Ãsterreichs, leistet er Hilfe, wo er kann, und unterlÃĪsst sie, wo ihm die HÃĪnde gebunden sind. Bis es um die Abschiebung von Aram Khalil geht und im Zuge einer Betreuungskrise Hunderte FlÞchtlinge auf der StraÃe schlafen mÞssen. Da beginnt Ludwig Blum an den Gesetzen zu zweifeln und daran, ob die Welt eine gerechte ist. In diesem Moment begegnet er dem afghanischen Schlepper Nejat Salarzai, der ihm auf brutale Weise eine andere Art der Ordnung vor Augen fÞhrt. Daniel Zipfel ist seit vielen Jahren Asylrechtsberater. Dementsprechend realistisch zeichnet er in seinem beeindruckenden RomandebÞt das bizarre Bild einer untragbaren und hochaktuellen Situation, die alle Beteiligten an ihre Grenzen fÞhrt. Fernab jeglichen Klischees zeigt er ambivalente Figuren, die ein klares Urteil unmÃķglich machen.
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