Essen (und damit auch Geschmack, Sitten, aber auch Magie und Ritual) bestimmt Prozesse der Inklusion und Exklusion, markiert Identität und überschreitet zugleich geographische, soziale und ethnische Grenzen. Die Beiträge des Heftes zeigen: Im Kontext der Globalisierung ist »Essen« seit einigen Jahren ein Feld genuin kulturwissenschaftlicher Forschung geworden, das auch ökologische Ansätze, kritische Positionen und politische Stimmen mit einschließt.
Dorothee Kimmich ist Professorin für Neue Deutsche Literaturwissenschaft an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literaturtheorie, Philosophie und Literatur sowie die Literatur der klassischen Moderne.
Schamma Schahadat (Prof. Dr.), geb. 1961, lehrt slavische Literaturwissenschaft am Slavischen Seminar der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und leitet das EU-Projekt »TransStar Europa«.