Rom 2011. Ein deutscher ArchÃĪologe und FremdenfÞhrer entdeckt in einer evangelischen Kirche zufÃĪllig den Papst â und gibt sich einem Wirbel von Fragen und Gedanken hin: Wann zuckt die Hand des Papstes, wann nicht? Bewegt sie sich, wenn er den regierenden Schurken sieht? Warum schmeichelt der libysche Diktator dem italienischen Regierungschef mit dreiÃig Berberpferden, und warum musste Augustinus den Kaiser mit achtzig numidischen Zuchthengsten bestechen, um die Erfindung der ErbsÞnde durchzusetzen? Weshalb ist Rom fÞr die Deutschen ein Sehnsuchtsort, obwohl sie dort seit den Germanen, Landsknechten und Nazis als die schlimmsten Barbaren gelten? Eine KÃķlner Katholikin wÃĪre gern ErzbischÃķfin, ein MÃķrder verschenkt das Pantheon, Ratten laufen Þber die Via Veneto â der FremdenfÞhrer schaut hinter das Postkarten-Rom, streunt durch die Geschichte und preist die Kunst der Italiener, gleichzeitig ja und nein zu sagen. Eine ErzÃĪhlung Þber das rÃĪtselhafte, herrliche, abgrÞndige Rom der Gegenwart â und eine moderne Legende: wie der Papst zum Lutheraner wurde.