┬╗Eine Verbeugung vor Truman Capote auf dem schmalen Grat zwischen Reportage und Roman.┬л Il Messaggero
Im M├дrz 2016 qu├дlen Manuel Foffo und Marco Prato, zwei junge M├дnner aus gutem Hause, in einer Wohnung am Stadtrand von Rom stundenlang den jungen Luca Varani zu Tode. Der Fall schockiert und ist f├╝r die Medien ein gefundenes Fressen. Sind die M├╢rder pervers? Kokains├╝chtig? War es gar ein Werk des Teufels? Nicola Lagioia begleitet den Fall zun├дchst als Reporter: Er sammelt Dokumente und Zeugenaussagen, trifft die Eltern von Luca Varani und beginnt einen Briefwechsel mit einem der beiden T├дter. F├╝r seine Recherche begibt sich Lagioia in die Nacht Roms. Eine Stadt, die unbewohnbar und doch voller Leben ist, die von Ratten und wilden Tieren heimgesucht wird, die von Korruption und Drogen zerfressen ist und doch gleichzeitig in der Lage, ihren Bewohnern ein Gef├╝hl der Freiheit zu vermitteln wie kein anderer Ort auf der Welt. Eine Stadt, die zu jenem Zeitpunkt zwar keinen B├╝rgermeister hat, aber zwei P├дpste. Aus anf├дnglicher Faszination f├╝r das grundlos B├╢se wird eine differenzierte Aufarbeitung entt├дuschter Erwartungen, sexueller Verwirrung, Suche nach Identit├дt und Orientierungslosigkeit. Immer verkn├╝pft mit Rom, der Stadt, die alles ├╝berdauern wird.