Die Karte: Hamburg-Thriller

· Kerner und Oswald Buch 4 · Rowohlt Verlag GmbH
4,6
26 Rezensionen
E-Book
384
Seiten
Zulässig
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Über dieses E-Book

Der neue Thriller des Bestsellerautors.
Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest.
Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ...
Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich.

Bewertungen und Rezensionen

4,6
26 Rezensionen
Pat_the_1
12. September 2021
Neuer Winkelmann, neuer spannender Thriller. Sollte man meinen...Der Inhalt klingt erstmal interessant und spannend und die Protagonisten waren mir bestens bekannt und sympathisch. Beste Voraussetzungen für tolle Lesestunden. Ich muss jedoch sagen, dass ich mit den Winkelmännern wohl nicht so richtig warm werde. Der Schreibstil ist in Ordnung und lässt sich gut lesen. Allerdings fehlt mir hier auch wieder das gewisse Etwas. Das packende Gefühl, dass einen unbedingt weiterlesen lassen lässt und man nur so durch die Seiten fliegt. All das war hier nur bedingt der Fall, auch wenn der Anfang Hoffnung auf mehr machte. Die zweite Hälfte des Buchs war dann leider eine Enttäuschung und auch das Ende konnte nichts mehr retten. Die Auflösung hat mir persönlich überhaupt nicht gefallen, hier wurde das komplette Potential meiner Meinung nach verschenkt...
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Jasmin Henseleit
4. Juli 2021
Sport ist Mord! "Die Karte" ist der vierte Kerner und Oswald-Thriller von Andreas Winkelmann und dem Rowohlt-Verlag, der am 15. Juni 2021 erschienen ist. Das Cover ist wieder einmal perfekt auf den Inhalt abgestimmt, der mir zum größten Teil gut gefallen hat. Durch Winkelmanns' authentischen und flüssigen Schreibstil und dem wechselnden Perspektivenwechsel der Protagonisten konnte ich mich gut in diesen verzwickten Fall und dessen Handlung hineinversetzen. Die Handlung wird von Seite zu Seite angetrieben und der Fall ist richtig spannend. Die Entwicklung der Charaktere, besonders zwischen Jens Kerner und Rebecca Oswald, hat mir gut gefallen. Obwohl man diesen Band unabhängig von den vorherigen Bänden gut lesen kann, versteht man einige Zusammenhänge besser, wenn man die beiden von Anfang an begleitet. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, ob Kerner und Oswald im nächsten Band ihr gemeinsames Vorhaben erreichen werden. In "Die Karte“ greift der Autor wieder ein aktuelles Thema auf, wo er auf die Gefahren im Internet und den unbedachten Umgang mit unseren persönlichen Daten aufzeigt. Denn hier in diesem brutalen Fall findet der Mörder seine weiblichen Opfer über die vom Fitness-Tracker online geteilten Laufstrecken seiner Opfer. Somit weiß jeder, wo man gejoggt ist und voraussichtlich auch wieder joggen wird. Und die entlegenen Stellen dieser Strecken sind das perfekte Jagdgebiet für einen perfiden Killer. Zum Inhalt: Er gehört zu deinem Training wie die Schuhe und der Soundtrack: Dein Fitness-Tracker, der deine Laufstrecke online teilt. Jeder weiß, wo du warst - und wieder sein wirst. Doch damit inspirierst du jemanden zu einem ganz besonderen Kunstwerk, den du besser nicht auf dich aufmerksam gemacht hättest. Er trackt deine Initialen in eine digitale Karte. Sein Zeichen, dass du die Nächste sein wirst ... Lauf, so schnell du kannst - es wird dir nichts nützen. Er erwartet dich. Als ihre Freundin Eva abends wie so oft noch laufen geht, macht sich Laura zunächst keine Gedanken. Doch dann bekommt sie eine Nachricht, abgesetzt von Evas Handy: „Ihr läuft die Zeit davon.“ Wenig später wird die junge Frau brutal stranguliert in Hafennähe gefunden. Hauptkommissar Jens Kerner war einer der letzten Menschen, der mit Eva gesprochen hatte – denn vor ihrem Haus wurde am selben Tag ein Mann niedergestochen. Wie hängen die Taten zusammen? Als weitere junge Läuferinnen ermordet werden, suchen Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald fieberhaft nach einer Verbindung zwischen den Opfern. Aber es scheint keine zu geben – außer dass alle ihre Laufstrecken öffentlich posteten … Es passiert hier ständig was, auch ein Oldie auf Drogen auf einem klapprigen Damenfahrrad fährt gleichzeitig noch abgetrennte Gliedmaßen durch die Gegend. Wie und ob diese Handlung zum Rest passt, hat mich die ganze Zeit brennend interessiert. Mit den Männerhassenden Protagonistinnen wurde ich irgendwie nicht wirklich warm, besonders bei einer kam der Hass richtig heftig rüber. Die Gründe dafür habe ich nach und nach erfahren, ein unabhängiger Handlungsstrang aus der Vergangenheit hat mich so besonders überrascht. Mir ist ein Ermittlungsfehler aufgefallen, der sehr unlogisch eingebaut wurde. Dies hat mir bis zum Schluss keine Ruhe gelassen und ich habe gehofft, darüber nochmal was zu erfahren. Leider hat sich dieses Detail im Sand verlaufen, worüber ich mich echt gewundert habe. Wenn ein Zeuge ein bestimmtes und wichtiges Detail bei einem mutmaßlichen Täter entdeckt, die Polizei es bei dem Täter aber nicht nachprüft, dann hat die Polizei hier gar nicht richtig gearbeitet oder der Autor hat dieses Detail vergessen. Mich hat dieser Fehler auf jeden Fall sehr gewundert. Trotzdem war dies wieder ein Buch, was ich schlecht weglegen konnte. Durch die gekonnten Cliffhänger hat der Autor mich quasi gezwungen, weiterzulesen. Andreas Winkelmann hat neben dem guten Schreibstil einen unglaublich authentischen, rasanten, flüssigen und spannenden Erzählstil, sodass hier jede Handlung real wurde.
4 Personen fanden diese Bewertung hilfreich
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Lili Marie
4. August 2021
„Die Karte“ ist ein weiterer Band rund um das Ermittlerduo Jens Kerner und Rebecca Oswald. Für mich war es das erste Buch von Andreas Winkelmann. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen und spannend geschrieben. Interessant finde ich die verschiedenen Erzählperspektiven, darunter auch die des Täters. Die Protagonisten waren authentisch und konnten mich überzeugen. Ich mochte das Ermittlerteam sehr gerne. Obwohl dies der vierte Band der Reihe ist, hatte ich keine Probleme die Geschichte zu verfolgen, da es ein in sich abgeschlossener Fall ist. Lediglich die private Beziehung von Jens und Rebecca geht weiter aber damit bin ich sehr gut zurechtgekommen und ich hatte nicht das Gefühl, ich hätte etwas Großes verpasst. Es werden zunächst einige Handlungsstränge eingebracht, die erst einmal nichts miteinander zu tun haben. Im weiteren Verlauf der Geschichte kann man die Puzzleteile aber schon zusammensetzen und daher fand ich das Buch nicht sehr überraschend, eher vorhersehbar. Der Fall an sich war gut und auch spannend, ich konnte auch mitfiebern und habe mitgerätselt aber er hat mich nicht von den Socken gehauen. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Es war spannend wenn auch etwas vorhersehbar.
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Autoren-Profil

In seiner Kindheit und Jugend verschlang Andreas Winkelmann die unheimlichen Geschichten von John Sinclair und Stephen King. Dabei erwachte in ihm der unbändige Wunsch, selbst zu schreiben und andere Menschen in Angst zu versetzen. Heute zählen seine Thriller zu den härtesten und meistgelesenen im deutschsprachigen Raum. In seinen Büchern gelingt es ihm, seine Leserinnen und Leser von der ersten Zeile an in die Handlung hineinzuziehen, um sie dann, gemeinsam mit seinen Figuren, in ein düsteres Labyrinth zu stürzen, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Die Geschichten sind stets nah an den Lebenswelten seines Publikums angesiedelt und werden in einer klaren, schnörkellosen Sprache erschreckend realistisch erzählt. Der Ort, an dem sie entstehen, könnte ein Schauplatz aus einem seiner Romane sein: der Dachboden eines vierhundert Jahre alten Hauses am Waldesrand in der Nähe von Bremen.

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