Die Energienachfrage der privaten Haushalte zÀhlt zu den dynamischen Segmenten der gesamten Energienachfrage. Dies steht in scheinbarem Widerspruch zu den fÃŒr diesen Bereich glaubhaft ausgewiesenen Sparpotentialen. Diese Analyse geht der Frage nach, welche GesetzmÀÃigkeiten das Verhalten der Haushalte bestimmen. Demografische Entwicklungen als auch technische Parameter in Form höherer Effizienzen gehen in die Analyse ein. Es wird gezeigt, daà die Integration der o.a. EinflÃŒsse das Modellverhalten gegenÃŒber sigulÀren ModellansÀtzen nachhaltig verÀndert und die Aussagekraft entscheidend verbessert. Insbesondere der Umstand, daà die einzelnen Komponenten der Haushaltsnachfrage im Gesamtzusammenhang ein thermodynamisches System bilden und eine isolierte Betrachtung demnach unbefriedigend ausfÀllt, unterstreicht die Notwendigkeit der integrativen Betrachtung. Damit sind drei Schwerpunkte der Analyse vorgegeben: Die Erstellung einer nach Nutzenergiekomponenten disaggregierten Bilanz der Haushaltsenergienachfrage, die Integration technischer ErklÀrungsfaktoren in ein primÀr ökonomisch ausgerichtetes Modell und die Einarbeitung thermodynamischer EinflÃŒsse. Anhand österreichischer Daten wird dieses Modell empirisch umgesetzt.