Der erste, zweite und dritte Johannesbrief

· Vandenhoeck & Ruprecht
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Die meisten Kommentare und Untersuchungen zu den Johannesbriefen sehen sie in der Auseinandersetzung mit einer gnostischen Strömung. Demgegenüber – so wird gesagt – versuche der Autor, seine Adressatengemeinden zur Rechtgläubigkeit zu rufen, während die Gegner als Verführer und Antichristen bezeichnet werden. Der vorliegende Kommentar macht aber deutlich, dass es in den Johannesbriefen nicht um die Frage der Recht- oder Falschgläubigkeit geht. Dem Verfasser geht es um das eine Bekenntnis zu Jesus Christus, dessen Bejahung einen Christen von einem Nichtchristen unterscheidet. Die Gemeinden, die er am Ende des ersten Jahrhunderts im Blick hat, werden von staatlicher Seite massiv gefährdet und unter Druck genommen. Daraus resultiert eine Abwanderungsbewegung, der sich der Verfasser speziell des ersten Johannesbriefs entgegenstellt. Glaube ist deshalb für ihn nicht eine Satzwahrheit, sondern Ausdruck der ausschließlichen Bindung der eigenen Existenz an Jesus Christus. Das Bekenntnis zu Jesus vermittelt zugleich die Zugehörigkeit zur Bekenntnisgemeinschaft der »Kinder Gottes«. Nur denjenigen, die an diesem Bekenntnis trotz hoher Gefährdung festhalten und gegenüber der christlichen Gemeinde gegenüber solidarisch bleiben (»Bruderliebe« üben), ist das ewige Leben zugesagt. Das Bekenntnis zu Jesus Christus zielt also sowohl auf die Vergewisserung der eigenen Heilsorientierung – der gegenwärtigen Gefährdung zum Trotz – als auch auf die Abgrenzung nach außen. Eine innerchristliche Differenz ist im ersten Johannesbrief nicht im Blick.

O autorze

Dr. theol. Dietrich Rusam unterrichtet Evangelische Religionslehre am Richard-Wagner-Gymnasium in Bayreuth und ist Lehrbeauftragter für Biblische Theologie an der Universität Bamberg.

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