Der Fahrer: Hamburg-Thriller

· Kerner und Oswald Buch 3 · Rowohlt Verlag GmbH
4,2
18 Rezensionen
E-Book
400
Seiten
Zulässig
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Über dieses E-Book

Du hattest einen höllischen Tag und einen Gin Tonic zu viel. Das Auto kannst du nicht mehr nehmen. Zum Glück gibt es MyDriver, die App, mit der man jederzeit ein Auto samt Fahrer bestellen kann. Aber du kommst nie zu Hause an... Überall in der Stadt verschwinden junge Frauen. Kommissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald ermitteln fieberhaft - obwohl beide mit privaten Herausforderungen kämpfen. Jens wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, und Rebecca versucht erfolglos, ihn in die Gegenwart - und zu sich - zu ziehen. Dann verschwindet eine Fahrerin von MyDriver - auf dem Wagen steht in Leuchtschrift: #findemich ...

Bewertungen und Rezensionen

4,2
18 Rezensionen
Nadja G.
4. Juli 2020
Nach einer teilweise missglückten Geburtstagsfeier des Ermittlers Jens Kerner, wird eine junge Frau entführt und später auf ungewöhnliche Weise verändert im Stadtpark tot aufgefunden. Bald darauf folgen weitere Entführungen und Morde an jungen Frauen. Schnell ist klar: der Täter spielt ein Spiel gegen die Polizei und wird gewinnen, wenn sie ihn nicht bald schnappen. Die eindeutigen Hinweise, dass es sich um ein persönliches Motiv gegen einen aus dem Ermittlerteam handeln könnte, geben Kerner keine Ruhe....doch dann kommt es ganz anders. Der Beginn des Kriminalfalls beginnt recht ungewöhnlich und hat bei mir ein ungutes Gefühl ausgelöst, welches durchaus seine Berechtigung hatte im weiteren Verlauf der Geschichte. Die Bezüge zu Instagram, die Online Hinweise und das "Spiel" mit den Hashtags fand ich ziemlich gut gelungen und der Zeit entsprechend. Zudem wurden diese glaubwürdig in die Geschichte eingebettet. Nach dem rasanten Einstieg plätscherte die Handlung leider nur so vor sich hin. Trotz weiterer Fälle kam bei mir kaum nennenswerte Spannung auf. Es war ganz nett zu lesen, mehr aber auch nicht. Ich hatte keine Bezüge/Sympathien zu den Charakteren, die Ermittlungen wirkten aufwendig, aber meistens kamen sie eh zu spät und dadurch wurde es schnell fade. Genauso war dann auch der Täter und das Motiv. Zwar gefielen mir die kleinen Twists und die Irreführung des Täters, aber so wirklich überzeugen konnte es mich nicht. Meistens interessierte es mich gar nicht wie es weiterging und die Handlungen waren mir oft gleichgültig, da es einfach nicht fesselnd war und mich nicht emotional packen konnte. Fazit: Gefallen haben mir die Einbettung der sozialen Medien und der lockerleichte Schreibstil, der das Lesen ungemein angenehm macht. Doch weder Story noch Charaktere konnten mich unterhalten.
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Hara Kiri
12. Juni 2020
Ein Killer macht Jagd auf junge Frauen. Bevor er sie entführt schmiert er eine Nachricht auf ihre Autos „#findemich“. Gelingt es Kerner und seinem Team nicht, die Frauen innerhalb eines Tages zu finden, tötet er sie und stellt sie als Mahnung aus. Alle Hinweise deuten darauf hin, dass der Täter in Kerners Umfeld zu finden ist. Aber der Killer spielt Katz und Maus mit den Ermittlern und macht es ihnen schwer. Der neue Winkelmann landete sofort auf meinem Wunschzettel. Es gibt Autoren, deren Bücher muss man einfach haben und Andreas Winkelmann ist einer davon. Auch „Der Fahrer“ ist wieder unbedingt lesenwert. Der Spannungsbogen beginnt sehr früh im Buch und hält sich bis zum Schluss, wobei ich mir ein bisschen mehr Interaktion von Entführer/Entführten gewünscht hätte, damit noch mehr Thrill aufkommt. Der Fall ist toll aufgebaut und durch Kerners Familienmitglieder auch sehr persönlich. Und auch das Kribbeln zwischen Becca und ihm hat mir wieder gut gefallen. Auch, wie akribisch und mit welcher Raffinesse der Täter seine Opfer auswählt und zuschlägt war gut durchdacht und logisch aufgebaut. Und Winkelmanns Charaktere, allen voran Becca im Rollstuhl, finde ich total stark und liebenswert. Fazit: wieder ein gelungener Krimi, der von der ersten Seite an fesselt und mit einem tollen Fall überzeugt.
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Karin Beck
28. August 2020
Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen. Ich habe von dem Autoren bereits „ das Haus der Mädchen“ mit Begeisterung gelesen. So habe ich mich auch auf dieses Buch gefreut. Der Schreibstil ist wie gewohnt fesselnd und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen möchte man das Buch gar nicht mehr wegnehmen. Die einzelnen Personen sind hervorragende ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Zur Geschichte, in Hamburg ist ein Serienmörder unterwegs. Seine Opfer sind durchwegs Frauen, die nachts unterwegs sind. Die meisten davon verwenden einen speziellen Fahrdienst. Die Frauen werden brutal vergewaltigt und dann tot mit leuchtendem Gesicht auf gefunden. Ob es Kommissar Jens Kerner und Rebecca Oswald wohl gelingt den Zusammenhang herauszufinden und den Mörder aufzuspüren. Doch das werde ich an der Stelle nicht verraten, damit die Spannung erhalten. Ein wirklich tolles Buch, das ich regelrecht verschlungen habe. Es hat mir eine tolle Lesezeit beschert und ich warte nun mit Sehnsucht auf den nächsten Band es Autoren. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, es verspricht Nervenkitzel pur.
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Autoren-Profil

In seiner Kindheit und Jugend verschlang Andreas Winkelmann die unheimlichen Geschichten von John Sinclair und Stephen King. Dabei erwachte in ihm der unbändige Wunsch, selbst zu schreiben und andere Menschen in Angst zu versetzen. Heute zählen seine Thriller zu den härtesten und meistgelesenen im deutschsprachigen Raum. In seinen Büchern gelingt es ihm, seine Leserinnen und Leser von der ersten Zeile an in die Handlung hineinzuziehen, um sie dann, gemeinsam mit seinen Figuren, in ein düsteres Labyrinth zu stürzen, aus dem es scheinbar kein Entrinnen gibt. Die Geschichten sind stets nah an den Lebenswelten seines Publikums angesiedelt und werden in einer klaren, schnörkellosen Sprache erschreckend realistisch erzählt. Der Ort, an dem sie entstehen, könnte ein Schauplatz aus einem seiner Romane sein: der Dachboden eines vierhundert Jahre alten Hauses am Waldesrand in der Nähe von Bremen.

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