Diesen und weiteren Fragen geht das Buch nach. Es schließt an kulturwissenschaftliche und bildungstheoretische Überlegungen zu der Bedeutung von Dingen an und greift aktuelle pädagogische Problemstellungen des material turn auf. Denise Wilde zeigt das Sammeln von Objekten als eine in Geschichte und Gegenwart verbreitete Kulturtechnik, die ebenso fantasievoll wie wissensreich ist. Durch eine ethnographische Analyse von Sammeltätigkeiten Erwachsener werden lebensweltliche Praktiken fokussiert, die für die Generierung, Vermittlung und Aneignung von Wissen relevant sind.
Denise Wilde (Dr. phil.) arbeitet am Institut für Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Allgemeine Erziehungswissenschaft, Qualitative Forschungsmethoden, Materialität von Erziehung und Bildung, Ethnographie sozialer Praktiken sowie Ästhetische Bildung.