Antichrist: Konstruktionen von Feindbildern

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· Walter de Gruyter GmbH & Co KG
E‑kniha
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Der Antichrist und vergleichbare Figuren, Helfer oder auch Vorläufer desselben eignen sich gut zum interreligiösen Vergleich. Welcher Böse ist am Ende der Zeiten zu erwarten, was tut er und was wird dagegen unternommen? Wie kündigt er sich an, wem gleicht er und wer unterstützt ihn absichtlich oder gezwungenermaßen – wie gewinnt er Anhänger? Wer konnte zu verschiedenen Zeiten mit ihm identifiziert werden, wie wurde er erkannt und welche Konsequenzen hatte das? In Zeiten gesellschaftlicher Krisen und Umbrüche (Investiturstreit, byzantinischer Bilderstreit, Kreuzzüge, Pest, Reformationen – bis hin zur Französischen Revolution und dem ersten Weltkrieg), so lässt sich ohne Übertreibung feststellen, wurde regelmäßig die Antichristproblematik aufgegriffen. Die Diffamierung von Gegnern als antichrist, praecursores antichristi setzte eine Bekanntheit der Figur des Antichrist voraus, die auch in ruhigeren Zeiten in verschiedenen monotheistischen Religionen gegeben war, deren Eschatologien Gegenstand einer Tagung im September 2007 in Frankfurt am Main waren, deren Beiträge hier vorgestellt werden. Die Antichristproblematik war von erheblicher Bedeutung in Auseinandersetzungen zwischen den Religionen, nicht nur im Sinne einer gegenseitigen Diffamierung. Da die bisherige Forschung sich entweder auf die Entstehung und die geistesgeschichtlichen Hintergründe der Figur des Antichrist konzentrierte, oder die historische Detailforschung die Brisanz und Bedeutung einer Antichristsemantik fast immer ignorierte oder gar leugnete, war es an der Zeit, sich fächer- und zeitübergreifend dieser Problematik anzunehmen.

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