Der Ursprung dieser betonten Bedeutung einer Partnerschaft ist vermutlich im Pentateuch zu finden und hier in der Erschaffung von Adam und Eva. In der Vorstellung der Merkaba, dem Baum des Lebens, sah man im Menschen (Mikrokosmos) ein spiegelbildliches Abbild von Gott und der SchΓΆpfung (Makrokosmos). So wie sich der Mensch als Mann und Frau vorfindet, so ist in gleicher Weise die SchΓΆpfung aufgebaut. Hierbei entspricht Gott als beseelender Geist dem mΓ€nnlichen Aspekt und die SchΓΆpfung mit ihrer Dynamik dem weiblichen Aspekt. Das findet sich im Tantra als Shiva, das Allbewusstsein und Mahadevi, die groΓe GΓΆttin, als SchΓΆpfungskraft.
Sowohl nach der Kabala, als auch im Tantra wird die menschliche ErlΓΆsung in der Vereinigung der mΓ€nnlichen und weiblichen Aspekte gesehen. Das Gleiche in der Alchemie, welche diese kosmischen Grundkonzepte ΓΌbernommen hat.