Angst und Geschlechterdifferenzen: Ingeborg Bachmanns "Todesarten"-Projekt in Kontexten der Gegenwartsliteratur

· Springer-Verlag
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Frauen sind ängstlich, Männer mutig. Diese Vorstellung gehört zu den Stereotypen, mit denen in unserer Kultur die Differenzen zwischen den Geschlechtern festgelegt werden. Die angstbesetzte Frau ist noch in der Gegenwartsliteratur ein auffällig zentrales Thema gerade auch solcher Schriftstellerinnen, die eigentlich dafür bekannt sind, stereotype Geschlechterdifferenzierungen eher zu unterlaufen. Christine Kanz geht - am Beispiel von Bachmanns »Todesarten«-Projekt, aber auch zahlreicher anderer Textbeispiele aus der Literatur seit den 70er-Jahren - der Angst als einem unterscheidenden Merkmal in der Geschichte der Polarisierung von Geschlechtercharakteren nach. Neben der Frage, ob und inwiefern die literarischen Texte eine jeweils eigene "Ästhetik der Angst" entwickeln, steht die Untersuchung der sich wechselseitig bedingenden Gegenstände und Ursachen der literarisierten Frauenängste im Zentrum.

เกี่ยวกับผู้แต่ง

Christine Kranz, geb. 1965; Studium der Germanistik, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft und Kommunikationswissenschaft in Erlangen und Bamberg; Promotion 1998; Wissenschaftliche Assistentin an der Universität Marburg.

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