Der staufisch-welfische Konflikt

· GRIN Verlag
Ebook
16
Pages
Eligible
Ratings and reviews aren’t verified  Learn More

About this ebook

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,0, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (Geschichtswissenschaft), Veranstaltung: Seminar: Friedrich Barbarossa, Sprache: Deutsch, Abstract: Als „staufisch-welfischer Konflikt“ oder auch „staufisch-welfischer Gegensatz“ wird der Konflikt zwischen den Reichsfürsten aus dem Geschlecht der Staufer und dem der Welfen im 12. Jahrhundert bezeichnet. Dieser Gegensatz erlebte seinen Höhepunkt in der Doppelten Königswahl 1198; seinen Anfang nahm er allerdings schon ein halbes Jahrhundert vorher. In den letzten Jahren zweifelt die Forschung die Existenz dieses Konfliktes und zwar im Hinblick auf die „Parteienbildung“ an , die in der älteren Forschung immer vorausgesetzt wurde. Werner Hechberger ist der Ansicht, dass die Theorie von diesem Gegensatz auf einer spezifischen Interpretation der Gesta Frederici Ottos von Freising mit Blick auf den Thronstreit 1198 beruht. In dieser Hausarbeit beschäftige ich mich nicht mit dieser unterschiedlichen Bewertung, sondern mit der Rolle Friedrich Barbarossas. Bischof Otto von Freising führt den „staufisch-welfischen Konflikt“ in seiner Gesta Frederici als einen Grund an, warum Friedrich Barbarossa die Königswahl 1152 für sich entscheiden konnte. In der vielzitierten Passage schreibt er der tiefste Grund für den Entschluss der Fürsten sei die Tatsache gewesen, dass Barbarossa beiden Familien angehörte und „gewissermaßen als Eckstein die Feindschaft dieser beiden Häuser überwinden könnte; deshalb beschlossen sie, ihn zum Oberhaupt des Reiches einzusetzen“ . Dass der „staufisch-welfische Konflikt“ nicht mit der Wahl von 1152 beendet war ist bekannt. Welche Rolle spielte der spätere Kaiser Friedrich Barbarossa also für den „staufisch-welfischen Konflikt“? Mit dieser Frage werde ich mich im Folgenden auseinandersetzen. Hierzu werde ich zuerst die Vorgeschichte des Gegensatzes und dessen Verlauf bis zur Wahl Barbarossas wiedergeben. Anschließend widme ich mich meinem eigentlichen Thema: der Rolle Friedrich Barbarossas in diesem Konflikt. Dazu werde ich zunächst auf seine Königswahl und deren Hintergründe eingehen, sowie auf seinen Ausgleichsversuch und schließlich seinen Gegensatz zu Heinrich dem Löwen. Abschließend folgt noch der weitere Verlauf des Konflikts bis zu dessen Ende in Gestalt des Deutschen Thronstreits, bevor ich am Ende der Arbeit meine Ergebnisse vorstelle.

Rate this ebook

Tell us what you think.

Reading information

Smartphones and tablets
Install the Google Play Books app for Android and iPad/iPhone. It syncs automatically with your account and allows you to read online or offline wherever you are.
Laptops and computers
You can listen to audiobooks purchased on Google Play using your computer's web browser.
eReaders and other devices
To read on e-ink devices like Kobo eReaders, you'll need to download a file and transfer it to your device. Follow the detailed Help Center instructions to transfer the files to supported eReaders.