Hannes Seibl beugt sich vor, und seine braunen Augen beginnen zu funkeln. "Einmal musst du es doch erfahren. Ich mag dich, Hilde. Ja, ich hab dich gern." Seine Stimme ist zum Flüstern herabgesunken. "Immer warst du für mich so etwas wie ein heller Stern, zu dem ich aufschauen muss. Seit die Liesa tot ist, bin ich einsam. Mich freut das Leben net mehr. Nur du machst mir Mut, Hilde. Nur du!" Er schweigt, sein Atem geht laut und heftig. Hilde weiß keine Antwort. Der jähe Ausbruch, das Geständnis seiner Liebe verwirren sie, machen sie beinahe unglücklich. "Hannes", mahnt sie den Nachbarn weich, "verrenn dich net in etwas, was nie sein darf. Mach net auch du mir noch Sorgen, ich könnt‘s net durchstehen."
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