Gerd Baltus, geboren 1932 in Bremen, debÞtierte 1953 ohne Schauspielausbildung am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg. Bis 1956 gehÃķrte er diesem an und arbeitete dort unter anderem mit Gustaf GrÞndgens zusammen. Ab 1963 widmete er sich ausschlieÃlich Film- und Fernseharbeiten. Seitdem war Gerd Baltus in nahezu allen groÃen deutschen Serien wie 'Tatort', 'Derrick', 'Das Traumschiff' oder 'Der Alte' zu sehen.
Kurt Lieck, geboren 1899 in Charlottenburg, war als Schauspieler vor allem an den MÞnchner Kammerspielen und dem Neuen Schauspielhaus in Wien engagiert. Daneben fÞhrte er regelmÃĪÃig auch Regie. WÃĪhrend er kaum im Fernsehen auftrat, war Lieck im Rundfunk umso Ãķfter zu hÃķren - so dass er zu den meistbeschÃĪftigten deutschen Sprechern nach dem Zweiten Weltkrieg gehÃķrte. Besonders bekannt wurde er durch die Paul-Temple-HÃķrspiele von Francis Durbridge, bei denen er in zehn von zwÃķlf FÃĪllen die Rolle des Sir Graham Forbes sprach. AuÃerdem lieh er zum Beispiel 1955 Old Shatterhand seine Stimme in Der Schatz im Silbersee nach Karl May. Im Jahr darauf war er wieder in Winnetou zu hÃķren, 1958 in Old Surehand. Kurt Lieck starb 1976.
Paul Klinger, geboren am 14. Juni 1907 in Essen, stand schon in der Schule auf der BÞhne und studierte spÃĪter Theaterwissenschaft in MÞnchen. Bald wandte er sich ganz dem Schauspielerberuf zu und verzeichnete viele Erfolge am Theater. 1929 hatte er sein erstes Engagement in Koblenz, danach in Oldenburg, Breslau und DÞsseldorf. Zum Film kam Paul Klinger mit 'Du sollst nicht begehren' (1933), der ihm einen Vertrag mit den damals groÃen Filmgesellschaften einbrachte. Er wirkte von 1933 bis 1970 in rund 70 Filmen mit. Am bekanntesten hat ihn seine Rolle des Jochen von Roth in der dreiteiligen 'Immenhof'-Serie (1955-57) gemacht. In den 50er und 60er Jahren gehÃķrte er zu den meistbeschÃĪftigten Synchronsprechern Deutschlands. Er lieh u. a. Cary Grant, William Holden, Bing Crosby, Jean Gabin, Steward Granger, Henry Fonda, Jean Marais und Charlton Heston seine Stimme. Ab den frÞhen sechziger Jahren begann er eine Fernsehkarriere, u. a. in der Krimiserie 'Kommissar Brahm'. Paul Klinger starb am 14. November 1971 in MÞnchen.