Der ebenso charmante wie gewissenlose Prinz des italienischen FÃŧrstentums Guastalla verliebt sich in das bÃŧrgerliche Mädchen Emilia Galotti und wird daher seiner Geliebten, der Gräfin Orsina, ÃŧberdrÃŧssig. Er erfährt, dass Emilias Hochzeit mit dem Grafen Appiani unmittelbar bevorsteht, und versucht vergebens, die Heirat zu verhindern. Sein Kammerherr Marinelli jedoch bereitet einen heimtÃŧckischen Anschlag auf Appiani vor, der im Kampf getÃļtet wird. Emilia und ihre Mutter werden in das Schloss des Prinzen gebracht. Emilia schaudert beim Wiedersehen mit dem Prinzen, der ihr bereits am Morgen in der Kirche seine Liebe gestanden hatte, während ihre Mutter bald die wahren Zusammenhänge durchschaut. Die Gräfin Orsina und der Familienvater Odoardo Galotti treffen ein. Orsina warnt Galotti vor der Gefahr, die seiner Tochter bevorsteht, und gibt ihm ihren Dolch, mit dem er den Prinzen tÃļten und so Appiani und sich selbst rächen soll. Emilia, die den Prinzen verabscheut, aber dennoch seinen VerfÃŧhrungskÃŧnsten zu erliegen glaubt, fleht ihren Vater an, ihr den Dolch zu Ãŧberlassen, um sich zu tÃļten. Der zunächst zÃļgernde Galotti erkennt seine verzweifelte Lage erst, als Emilia ihm das Beispiel des rÃļmischen Virginius vorhält, und ersticht seine Tochter. Der Prinz begreift seine Schuld, schiebt aber alle Verantwortung auf seinen Kammerherrn.